Vaskuläre Demenz

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Vaskuläre Demenz⁚ Eine umfassende Übersicht

Vaskuläre Demenz, auch bekannt als “vaskuläre kognitive Beeinträchtigung” oder “post-stroke Demenz”, ist eine neurologische Erkrankung, die durch Schäden an den Blutgefäßen im Gehirn verursacht wird. Diese Schäden können zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen führen, was zu einem Verlust von Hirngewebe und kognitiven Beeinträchtigungen führt.

Einleitung

Die vaskuläre Demenz ist eine häufige Form der Demenz, die durch Schäden an den Blutgefäßen im Gehirn verursacht wird. Diese Schäden können zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen führen, was zu einem Verlust von Hirngewebe und kognitiven Beeinträchtigungen führt.

1.1 Definition und Hintergrund

Vaskuläre Demenz ist eine neurodegenerative Erkrankung, die durch Schäden an den Blutgefäßen im Gehirn verursacht wird. Diese Schäden führen zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen, was zu einem Verlust von Hirngewebe und kognitiven Beeinträchtigungen führt.

1.2 Bedeutung und Prävalenz

Vaskuläre Demenz ist eine häufige neurologische Erkrankung, die erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen hat. Die Prävalenz von vaskulärer Demenz variiert je nach geografischer Region und Altersgruppe. Schätzungen zufolge leiden etwa 10-20% der Menschen über 65 Jahren an vaskulärer Demenz.

Pathophysiologie

Die Pathophysiologie der vaskulären Demenz beruht auf einer Schädigung der Blutgefäße im Gehirn, die zu einer unzureichenden Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gehirns führt. Diese Schädigung kann durch verschiedene Mechanismen auftreten, darunter⁚

2.1 Vaskuläre Erkrankung und Hirnfunktion

Das Gehirn ist ein hochkomplexes Organ, das für die kognitiven Funktionen wie Denken, Gedächtnis und Sprache verantwortlich ist. Die korrekte Funktion des Gehirns hängt von einer ausreichenden Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen ab, die durch das Blutgefäßsystem gewährleistet wird.

2.2 Mechanismen der Hirnschädigung

Vaskuläre Erkrankungen führen zu verschiedenen Mechanismen, die zu Hirnschäden führen können. Dazu gehören⁚

  • Ischämie⁚ Ein Engpass oder ein Verschluss eines Blutgefäßes führt zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen, was zu einer Schädigung des Hirngewebes führt.
  • Hämorrhagie⁚ Eine Blutung im Gehirn kann zu Druck auf umliegendes Hirngewebe führen und zu Schädigungen führen.
  • Mikroinfarkte⁚ Kleine Schlaganfälle, die oft unbemerkt bleiben, können sich im Laufe der Zeit summieren und zu kognitiven Beeinträchtigungen führen.

2.3 Unterschiede zur Alzheimer-Krankheit

Vaskuläre Demenz unterscheidet sich von der Alzheimer-Krankheit in mehreren wichtigen Punkten. Während die Alzheimer-Krankheit durch Ablagerungen von Amyloid-beta und Tau-Proteinen im Gehirn gekennzeichnet ist, ist die vaskuläre Demenz durch Schäden an den Blutgefäßen im Gehirn verursacht. Dies führt zu unterschiedlichen Symptomen und Verläufen der beiden Erkrankungen. So kann die vaskuläre Demenz beispielsweise zu einem plötzlichen, sprunghaften Verlauf mit kognitiven Schwankungen führen, während die Alzheimer-Krankheit einen eher schleichenden Verlauf mit einem progressiven Verlust der kognitiven Fähigkeiten aufweist.

Symptome und Diagnose

Die Symptome der vaskulären Demenz können je nach Ausmaß und Lokalisation der Hirnschädigung variieren. Typische Symptome sind⁚

  • Kognitive Beeinträchtigung⁚ Probleme mit dem Gedächtnis, der Aufmerksamkeit, der Konzentration, der Sprache und der räumlichen Orientierung.
  • Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens⁚ Gereiztheit, Apathie, Depression, Unruhe.
  • Motorische Störungen⁚ Gehschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen oder Taubheitsgefühl.

Die Diagnose einer vaskulären Demenz erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung, neurologischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns.

3.1 Kognitive Beeinträchtigung

Ein zentrales Merkmal der vaskulären Demenz ist die kognitive Beeinträchtigung, die sich in verschiedenen Bereichen des Denkens und der geistigen Fähigkeiten bemerkbar macht. Diese Beeinträchtigungen können sich auf folgende Bereiche beziehen⁚

  • Gedächtnis⁚ Schwierigkeiten beim Erinnern von Ereignissen, Namen oder Informationen.
  • Aufmerksamkeit und Konzentration⁚ Probleme, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, Informationen zu verarbeiten oder mehrere Dinge gleichzeitig zu tun.
  • Sprache⁚ Schwierigkeiten beim Sprechen, Verstehen oder Finden von Worten.
  • Planung und Organisation⁚ Probleme, Aufgaben zu planen, zu organisieren oder zu strukturieren.
  • Räumliche Orientierung⁚ Schwierigkeiten, sich im Raum zurechtzufinden oder sich zu bewegen.
  • Urteilsvermögen und Entscheidungsfindung⁚ Probleme, Entscheidungen zu treffen oder Situationen richtig einzuschätzen.

Die Art und Schwere der kognitiven Beeinträchtigung variieren je nach Ausmaß und Lokalisation der Hirnschädigung.

3.2 Gedächtnisverlust

Gedächtnisverlust ist ein häufiges Symptom der vaskulären Demenz. Betroffene haben Schwierigkeiten, sich an kürzlich stattgefundene Ereignisse zu erinnern, wie z. B. Gespräche, Termine oder Aufgaben. Auch das Erinnern von Namen, Gesichtern oder Informationen aus der Vergangenheit kann beeinträchtigt sein.

Der Gedächtnisverlust bei vaskulärer Demenz kann sich auf verschiedene Arten manifestieren⁚

  • Retrograde Amnesie⁚ Schwierigkeiten, sich an Ereignisse aus der Vergangenheit zu erinnern.
  • Anterograde Amnesie⁚ Schwierigkeiten, sich an neue Informationen zu erinnern.
  • Episodisches Gedächtnis⁚ Probleme beim Erinnern von persönlichen Erlebnissen.
  • Semantisches Gedächtnis⁚ Schwierigkeiten beim Erinnern von Fakten und allgemeinem Wissen.

Die Art und Schwere des Gedächtnisverlusts variieren je nach Ausmaß und Lokalisation der Hirnschädigung.

3.3 Denkprobleme

Neben Gedächtnisproblemen können Menschen mit vaskulärer Demenz auch unter Denkproblemen leiden. Diese können sich in verschiedenen Formen äußern, wie z.B.⁚

  • Langsamere Denkgeschwindigkeit⁚ Betroffene brauchen länger, um Entscheidungen zu treffen oder Aufgaben zu lösen.
  • Schwierigkeiten beim Planen und Organisieren⁚ Alltagstätigkeiten wie Kochen oder Einkaufen können zu einer Herausforderung werden.
  • Probleme mit der Aufmerksamkeit und Konzentration⁚ Es fällt schwer, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und Ablenkungen zu ignorieren.
  • Störungen des logischen Denkens⁚ Schwierigkeiten, Probleme zu lösen oder Zusammenhänge herzustellen.
  • Verminderte Urteilsfähigkeit⁚ Entscheidungen werden möglicherweise unüberlegt getroffen.

Diese Denkprobleme können die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen und zu Schwierigkeiten im Alltag führen.

3.4 Weitere Symptome

Neben den kognitiven Beeinträchtigungen können bei vaskulärer Demenz auch weitere Symptome auftreten, die sich auf die körperliche und emotionale Gesundheit auswirken. Diese können unter anderem sein⁚

  • Stimmungsschwankungen⁚ Depression, Angstzustände, Reizbarkeit und Apathie.
  • Persönlichkeitsveränderungen⁚ Verlust von Initiative, sozialer Rückzug, verändertes Verhalten.
  • Schlafstörungen⁚ Einschlaf- und Durchschlafprobleme.
  • Bewegungsstörungen⁚ Gangunsicherheit, Gleichgewichtsprobleme, Lähmungen.
  • Sehstörungen⁚ Doppelbilder, verschwommenes Sehen.
  • Sprache und Sprechen⁚ Sprachstörungen, Schwierigkeiten beim Sprechen.
  • Schluckstörungen⁚ Schwierigkeiten beim Schlucken von Speisen und Getränken.

Diese Symptome können in unterschiedlicher Ausprägung auftreten und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen.

3.5 Diagnoseverfahren

Die Diagnose einer vaskulären Demenz erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, neurologischer Untersuchung, bildgebenden Verfahren und neuropsychologischen Tests.

  • Anamnese⁚ Der Arzt erfragt die Krankengeschichte des Patienten, einschließlich Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme und Lebensgewohnheiten.
  • Neurologische Untersuchung⁚ Der Arzt untersucht die motorischen Fähigkeiten, die Reflexe, die Koordination und die Sprache des Patienten.
  • Bildgebende Verfahren⁚ Ein MRT oder CT des Gehirns kann Schäden an den Blutgefäßen und Hirngewebe sichtbar machen.
  • Neuropsychologische Tests⁚ Diese Tests messen die kognitiven Fähigkeiten des Patienten, wie z. B. Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache und räumliches Vorstellungsvermögen.

Die Diagnose einer vaskulären Demenz sollte immer im Kontext der individuellen Krankengeschichte und der Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungen gestellt werden.

Risikofaktoren

Verschiedene Faktoren können das Risiko für eine vaskuläre Demenz erhöhen. Diese Risikofaktoren lassen sich in modifizierbare und nicht modifizierbare Faktoren einteilen.

4.1 Modifizierbare Risikofaktoren

Modifizierbare Risikofaktoren sind Faktoren, die durch Lebensstiländerungen beeinflusst werden können und somit das Risiko für eine vaskuläre Demenz verringern können. Zu diesen Faktoren gehören⁚

4.2 Nicht modifizierbare Risikofaktoren

Nicht modifizierbare Risikofaktoren sind Faktoren, die nicht durch Lebensstiländerungen beeinflusst werden können und somit das Risiko für eine vaskuläre Demenz nicht verringern können. Zu diesen Faktoren gehören⁚

Prävention

Die Prävention von vaskulärer Demenz ist ein wichtiger Aspekt der Gesundheitsvorsorge. Durch die Reduzierung von Risikofaktoren kann das Risiko, an dieser Erkrankung zu erkranken, deutlich gesenkt werden.

5.1 Lifestyle-Modifikationen

Lifestyle-Modifikationen spielen eine entscheidende Rolle in der Prävention von vaskulärer Demenz. Dazu gehören⁚

5.2 Medikation

Medikamente können helfen, das Risiko für vaskuläre Demenz zu reduzieren, indem sie zugrunde liegende Risikofaktoren wie Bluthochdruck, hohen Cholesterinspiegel und Diabetes kontrollieren.

Behandlung

Die Behandlung der vaskulären Demenz zielt darauf ab, die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten, die Lebensqualität zu verbessern und weitere Schäden am Gehirn zu verhindern. Es gibt keine Heilung für vaskuläre Demenz, aber eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten kann helfen, die Symptome zu lindern und den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen.

6.1 Medikamentöse Therapie

Medikamentöse Therapien für vaskuläre Demenz konzentrieren sich in der Regel auf die Behandlung der zugrunde liegenden vaskulären Erkrankungen und die Verbesserung der kognitiven Funktionen. Dazu gehören Medikamente zur Blutdrucksenkung, zur Senkung des Cholesterinspiegels, zur Verbesserung der Blutgerinnung und zur Behandlung von Depressionen.

6.2 Nicht-medikamentöse Therapie

Neben der medikamentösen Therapie spielt auch die nicht-medikamentöse Behandlung eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der vaskulären Demenz. Hierzu gehören⁚

  • Kognitive Stimulation⁚ Regelmäßige kognitive Übungen wie Rätsel, Kreuzworträtsel und Gedächtnisspiele können dazu beitragen, die kognitiven Fähigkeiten zu erhalten und zu verbessern.
  • Physikalische Aktivität⁚ Regelmäßige Bewegung, wie z.B. Gehen, Schwimmen oder Radfahren, kann die Durchblutung des Gehirns verbessern und das Risiko weiterer Schlaganfälle reduzieren.
  • Soziale Interaktion⁚ Regelmäßige soziale Kontakte und Aktivitäten können die Stimmung verbessern, die kognitive Funktion fördern und die Lebensqualität steigern.
  • Stressmanagement⁚ Stress kann das Risiko für vaskuläre Erkrankungen erhöhen. Daher ist es wichtig, Stressbewältigungsstrategien wie Entspannungstechniken, Yoga oder Meditation zu erlernen und anzuwenden.
  • Ernährungsumstellung⁚ Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen kann das Risiko für vaskuläre Erkrankungen reduzieren.

Diese nicht-medikamentösen Therapien sollten in enger Zusammenarbeit mit einem Arzt oder einem anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleister durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass sie sicher und effektiv sind.

6.3 Unterstützung und Pflege

Die Unterstützung und Pflege von Menschen mit vaskulärer Demenz ist eine komplexe Aufgabe, die sowohl die Betroffenen selbst als auch ihre Angehörigen fordert. Die Unterstützung kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen⁚

  • Individuelle Unterstützung⁚ Dazu gehören Hilfestellungen im Alltag, wie z.B. beim Anziehen, Essen und Duschen. Je nach Schweregrad der Demenz kann eine professionelle Pflegekraft notwendig sein.
  • Psychosoziale Unterstützung⁚ Angehörige und Betroffene benötigen emotionale Unterstützung und Beratung, um mit den Herausforderungen der Erkrankung umgehen zu lernen. Selbsthilfegruppen und psychologische Unterstützung können hilfreich sein.
  • Medizinische Versorgung⁚ Regelmäßige ärztliche Kontrollen, Medikamenteneinnahme und die Behandlung von Begleiterkrankungen sind wichtig, um den Gesundheitszustand der Betroffenen zu stabilisieren.
  • Sichere Umgebung⁚ Die häusliche Umgebung sollte an die Bedürfnisse des Demenzkranken angepasst werden, um Unfälle zu vermeiden. Dazu gehören z.B. rutschfeste Böden, gut beleuchtete Räume und die Entfernung von Stolperfallen.

Die Unterstützung und Pflege von Menschen mit vaskulärer Demenz ist eine große Herausforderung, die jedoch mit der richtigen Unterstützung und professioneller Hilfe bewältigt werden kann.

Prognose

Die Prognose der vaskulären Demenz ist stark von der Schwere der Erkrankung und den zugrundeliegenden Risikofaktoren abhängig. Im Allgemeinen verläuft die Erkrankung progressiv, d.h. die kognitiven Fähigkeiten verschlechtern sich im Laufe der Zeit. Der Verlauf kann jedoch unterschiedlich sein, mit Perioden der Stabilität oder sogar leichter Verbesserung. Die Lebenserwartung von Menschen mit vaskulärer Demenz ist kürzer als die von Menschen ohne Demenz, wobei die Lebensqualität durch die Erkrankung erheblich beeinträchtigt werden kann.

Frühzeitige Diagnose und Behandlung der zugrundeliegenden vaskulären Erkrankungen können den Verlauf der vaskulären Demenz verlangsamen und die Lebensqualität verbessern. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt, Pflegepersonal und Angehörigen ist entscheidend, um die bestmögliche Versorgung und Unterstützung für die Betroffenen zu gewährleisten.

7.1 Verlauf der Erkrankung

Der Verlauf der vaskulären Demenz ist variabel und hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter die Schwere der Hirnschädigung, die Kontrolle der zugrundeliegenden vaskulären Erkrankungen und die individuellen Risikofaktoren des Betroffenen. In einigen Fällen kann die vaskuläre Demenz schnell fortschreiten, während sie in anderen Fällen über einen längeren Zeitraum langsam voranschreitet.

Es ist wichtig zu beachten, dass die vaskuläre Demenz nicht immer linear fortschreitet. Es können Phasen der Stabilität oder sogar leichter Verbesserung auftreten, gefolgt von Phasen des Rückgangs. Der Verlauf der Erkrankung kann auch durch zusätzliche Schlaganfälle oder andere vaskuläre Ereignisse verschlimmert werden.

7.2 Lebensqualität

Die Lebensqualität von Menschen mit vaskulärer Demenz kann stark beeinträchtigt sein. Die kognitiven Beeinträchtigungen können zu Schwierigkeiten im Alltag führen, wie z.B. bei der Ausführung von Aufgaben, der Bewältigung von sozialen Situationen oder der Pflege der eigenen Gesundheit; Die Erkrankung kann auch zu emotionalen Belastungen, Depressionen und Angstzuständen führen.

Die Lebensqualität von Menschen mit vaskulärer Demenz kann jedoch durch eine frühzeitige Diagnose, eine angemessene Behandlung und unterstützende Maßnahmen verbessert werden. Eine gute medizinische Versorgung, eine unterstützende Umgebung und die Einbindung in soziale Aktivitäten können dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhalten und den Alltag zu erleichtern.

Schlussfolgerung

Vaskuläre Demenz ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die zu erheblichen kognitiven Beeinträchtigungen und einer Verschlechterung der Lebensqualität führen kann. Die Erkrankung ist jedoch nicht immer vermeidbar, da viele Risikofaktoren modifizierbar sind.

Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung können den Verlauf der Erkrankung verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Die Prävention spielt eine entscheidende Rolle, um das Risiko für vaskuläre Demenz zu minimieren.

8.1 Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Vaskuläre Demenz ist eine neurologische Erkrankung, die durch Schäden an den Blutgefäßen im Gehirn verursacht wird. Diese Schäden führen zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen, was zu einem Verlust von Hirngewebe und kognitiven Beeinträchtigungen führt. Die Symptome können von leichten kognitiven Beeinträchtigungen bis hin zu schwerwiegenden Gedächtnis- und Denkproblemen reichen.

Risikofaktoren für vaskuläre Demenz sind unter anderem Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel. Die Behandlung zielt darauf ab, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

8.2 Ausblick auf zukünftige Forschung

Die Forschung auf dem Gebiet der vaskulären Demenz konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien. Zukünftige Forschungsarbeiten werden sich auf die folgenden Bereiche konzentrieren⁚

  • Entwicklung neuer Medikamente zur Verbesserung der Hirndurchblutung und zur Reparatur von geschädigtem Hirngewebe.
  • Verbesserung der Diagnostik, um die vaskuläre Demenz frühzeitig zu erkennen und eine rechtzeitige Behandlung zu ermöglichen.
  • Entwicklung neuer Therapieformen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt sind.
  • Erforschung des Zusammenhangs zwischen vaskulärer Demenz und anderen neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Alzheimer-Krankheit.

Die Forschung auf diesem Gebiet ist von großer Bedeutung, um die Lebensqualität von Menschen mit vaskulärer Demenz zu verbessern und die Entwicklung neuer Präventionsstrategien zu ermöglichen.

Literaturverzeichnis

Bitte beachten Sie, dass diese Liste nur einige Beispiele für relevante Literatur darstellt. Eine umfassende Literaturrecherche ist für eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema notwendig.

  1. American Heart Association (2023). Vaskuläre Demenz. Abgerufen von https://www.heart.org/en/health-topics/heart-attack/what-is-a-heart-attack/vascular-dementia
  2. Alzheimer’s Association (2023). Vaskuläre Demenz. Abgerufen von https://www.alz.org/alzheimers-dementia/what-is-dementia/types-of-dementia/vascular-dementia
  3. National Institute on Aging (2023). Vaskuläre Demenz. Abgerufen von https://www.nia.nih.gov/health/vascular-dementia
  4. Strokes Association (2023). Vaskuläre Demenz. Abgerufen von https://www.stroke.org/en/about-stroke/stroke-and-dementia/vascular-dementia
7 thoughts on “Vaskuläre Demenz”
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  2. Der Artikel liefert einen guten Überblick über die vaskuläre Demenz. Die Darstellung der Pathophysiologie ist besonders gelungen und vermittelt ein tiefes Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen. Die Ausführungen zur Diagnostik und Behandlung könnten jedoch durch die Einbeziehung aktueller Leitlinien und Therapieansätze noch wertvoller werden.

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